Begleitet von zahlreichen Bürger und Bürgerinnen, darunter auch Werner Schauer, Fraktionsvorsitzender, Beate Liebe, Ortsverein, und Klaus Sass, Ratsvorsitzender und stell. Bürgermeister, alle 3 übrigens auch Kandidaten für die Kommunalwahl am 12. September, wurden an verschiedenen geschichtsträchtigen Standorten in Osterholz-Scharmbeck 16 Stolpersteine vom Künstler Gunter Demnig verlegt.
Sie sollen am ehemaligen Standort der Drettmann-Werke (jetzt Stadthalle), in der Bördestraße 20, in der Sandbergstraße 15 und 27, in der Poststraße 4 und in der Bahnhofstraße 84 an das Schicksal verschiedener Opfer der Nationalsozialisten erinnern und mahnen.
Die Redner Andreas Otterstedt und Manfred Bannow von der Spurensuche Kreis Osterholz, aber auch Bürgermeister Torsten Rohde, Ilse Schröder, Volker Müller und Jürgen Heuser waren sichlich erfreut, dass den vielen Menschen, die den NSDAP-Rassisten zum Opfer gefallen waren, nun eine öffentliche Würdigung in Form von Messingtafeln mit Lebensdaten (Stolpersteine) widerfuhr.
Im Anschluss an die mehrstündige Verlegungstour informierte Gunter Demnig in einer Abendveranstaltung über sein Projekt Stolpersteine.
Weltweit gibt es bereits rd. 90.000 Stolpersteine in 26 europäischen Ländern.
Werner Schauer, Beate Liebe und Klaus Sass sind sich mit Bürgermeister Torsten Rohde einig, „die Steine sind ein ganz wichtiges Zeichen“.





Die Fotos stammen von Sonja K. Sancken, Stadt Osterholz-Scharmbeck.