Pressemitteilung: Gutes Miteinander am Campus

Die Schule und die Sportanlagen am Campus sind ein besonderes Highlight in der Schullandschaft insgesamt. Nicht nur für die Schülerinnen und Schüler wurde ein hohes Maß an Aufenthaltsqualität geschaffen. Die Stadt hat hier ganz bewusst im parteiübergreifenden Schulterschluss eine große Investition in die Zukunft getätigt. Der Campus ist daher als Bildungs- und Schulstandort von hoher Wichtigkeit für die Stadt insgesamt.

Sicherheit und Schutz im Campusbereich

Die SPD in Osterholz-Scharmbeck wurde in den letzten Wochen mehrfach darauf aufmerksam gemacht, dass der Bereich des Campus jedoch auch von ungebetenen Besuchern und für unerwünschte Zwecke genutzt wird. Illegale Autorennen wurden genauso beobachtet wie Vandalismus und Verdreckung. Alleine im Juni und Juli 2020 kam es zu nicht weniger als fünf Vorfällen, die inzwischen auch zu polizeilichen Ermittlungen geführt haben. Mitarbeiter im Campusbereich sahen sich zudem Beschimpfungen, Beleidigungen und Bedrohungen ausgesetzt.

Dies geschieht im Einzelfall, aber vor allem auch insbesondere aus Gruppen heraus. Jugendliche und vor allem junge Männer tun sich hier negativ hervor. Auch ist zu bemerken, dass auch die Abend- und Wochenendstunden betroffen sind, in welchen wenig oder gar kein Personal vor Ort ist. Das kann so nicht hingenommen werden.

Die Hausmeister und alle Beteiligten im Schul- und Campusbetrieb sind sehr bemüht, die Qualität des Standorts hoch zu halten. Umso wichtiger ist, dass sie hierfür große Unterstützung erfahren.

Die SPD stellt daher die Frage, wie die Sicherheits- und Sauberkeitslage im Campusbereich hochgehalten werden kann. Für die SPD ist es dabei besonders wichtig, dass in alle Überlegungen der Stadt mit der Polizei auch die Beteiligten an der Schule und die dort Tätigen der weiteren Träger einbezogen werden.

Der SPD Vorstand Osterholz-Scharmbeck bittet daher die Stadtratsfraktion der SPD, entsprechende Anträge in den zuständigen Ausschüssen zu stellen und auch um Polizeiberichte zu bitten.

Auch in diesem Zusammenhang soll wie für den Bahnhofsbereich Auskunft darüber gegeben werden, ob durch eine Videoüberwachung an geeigneten Stellen, vermehrte Präsenz von Polizei- und Ordnungsbeamten oder durch andere Maßnahmen eine Verbesserung erreicht werden kann.

Für den Ortsverein SPD Osterholz-Scharmbeck
Prof. Dr. Tim Jesgarzewski

SPD will Sicherheit für Schulkinder

Anfrage zum Radweg Am Knorren / Pennigbüttel Richtung Scharmbeck.

Seit Ende April gilt in der StVO ein Mindestabstand für KFZ zu Radfahrern von 1,5 m innerorts und 2 m außerorts.

Wenn ein Radfahrer am Rand der Asphaltdecke fährt (etwa bei Gegenverkehr oder beim Überholen), müsste ein KFZ schon voll auf die Gegenspur ausweichen, um die 2 m einzuhalten. Selbst wenn Radfahrer mittig fahren, sind die 2 m kaum einzuhalten, ohne auf die Gegenspur zu kommen.

Um der verschärften Abstandspflicht nachzukommen, verbleibt als umgehende Lösung, auch diesen (ohnehin kaum 500 m langen) Straßenabschnitt als innerorts auszuweisen. Die dann 1,5 m Abstand sind dann zumindest eher einzuhalten.

Dass es in der Regel sogar nur etwa 1 m sind, zeigt das folgende Foto mit dem PKW.

Auch wenn es in diesem Bereich keine beidseitige Bebauung gibt, sollte Schutz von Leben und Gesundheit vor dem Einhalten formeller Verordnungen stehen – gerade auf einem viel frequentierten Schulweg.

Die Gemeinde Hambergen praktiziert dies seit eh und je vernünftig: Die Bahnhofstraße ist durchgehend als innerorts ausgewiesen, obwohl über mehrere hundert Meter beiderseits (!) keinerlei Bebauung besteht.

Ortsvorsteherin Martina de Wolff bittet darum, die Tempobeschränkung von 70 km/h auf 50 km/h zu reduzieren, wie es bereits von Pennigbüttel in Richtung Osterholz vor vielen Jahren erfolgt ist, um besonders unsere Kinder in diesem Bereich zu schützen, die aufgrund der Nähe zur Stadt keine Busfahrkarte erhalten und auf das Fahrradfahren angewiesen sind. Die SPD steht voll hinter Martina und Pennigbüttel.

Radweg Am Knorren / Pennigbüttel Richtung Scharmbeck
Radweg Am Knorren / Pennigbüttel Richtung Scharmbeck
2 m Zollstock Am Knorren ausgemessen

Einladung zum Politischen Abend: Öffentliche Sicherheit – Warum wir eine sozialdemokratische Innenpolitik benötigen

Der SPD Ortsverein Osterholz-Scharmbeck lädt zum Politischen Themenabend ein:

„Öffentliche Sicherheit – Warum wir eine sozialdemokratische Innenpolitik benötigen.“
am Mittwoch, den 22.01.2020
19:00 Uhr im Bocadillo, Allwettterbad

Als Gastreferent ist Sebastian Zinke, MdL eingeladen.

Zur Person Sebastian Zinke, MdL:

Vor der Direktwahl in den Niedersächsischen Landtag, war Sebastian Zinke als Jurist und Angehöriger der Polizei Niedersachsen bereits in verschiedenen Positionen im Vollzugsdienst, im Innenministerium und für die SPD Fraktion im Niedersächsischen Landtag tätig.

Unter anderem waren dies die Leitung des Zentralen Kriminaldienstes für die Landkreise Verden und Osterholz und als parlamentarischer Referent für Inneres, Recht sowie Bundes- und Europaangelegenheiten für die SPD Landtagsfraktion.

Sebastian Zinke ist seit 2003 Mitglied der SPD, war lange Jahre Vorsitzender seines Ortsvereins und ist Kreistagsfraktionsvorsitzender der SPD Fraktion im Heidekreis.

Seit 2017 ist Zinke Mitglied im Ausschuss für Rechts- und Verfassungsfragen, Vorsitzender im Unterausschuss Justizvollzug und Straffälligenhilfe sowie Mitglied im Ausschuss für des Verfassungsschutzes im Niedersächsischen Landtag.

Vor kurzem wurde er zum stellv. Fraktionsvorsitzenden der SPD-Landtagsfraktion gewählt.

Wir freuen uns auf einen diskussionsfreudigen Abend. Wenn Sie Fragen haben senden Sie uns eine Mail: info@spd-ohz.de