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Am Samstag den 13.11. fand der Bezirksparteitag der SPD Nord-Niedersachsen in Cuxhaven statt. Für Osterholz-Scharmbeck nahen Kristin Lindemann, Frederik Burdorf und Anne Deutsch als gewählte Delegierte teil. Neben der Antragsberatung zu vielen wichtigen Themen in der Region wurde ein neuer Vorstand gewählt. Stellvertretende Vorsitzende ist unsere Kreisvorsitzende Christina Jantz-Hermann.

Zwei Highlights der Konferenz waren die Besuche von Stephan Weil und Lars Klingbeil. Unser Ministerpräsident und Landesvorsitzender Stephan stimmte uns auf die kommende Landtagswahl ein. Aus Berlin, frisch von den Koalitionsverhandlungen angereist, besuchte auch Lars Klingbeil den Parteitag. Wir sind besonders stolz Lars als Nord-Niedersachse mit 100% der Stimmen für den Bundesvorsitz der SPD nominiert zu haben. Er hat uns bereits als Generalsekretär spitzenmäßig vertreten und wir freuen uns auf die Veränderung, die er in der Partei bringen wird.

Die SPD hat alle Kandidaten und Wahlkämpfer zum Frühstück geladen. Fast alle sind gekommen. „Ein toller Zusammenhalt, ich danke Euch allen “ sagt die Vorsitzende Kristin Lindemann.

Sie hatte großes Lob für alle parat. „Ohne Euch hätten wir die Wahlen nicht gewinnen können. Dickes Dank an Euch alle.“ Der Wahlkampf war so gut wie kaum ein zweiter in der Vergangenheit.

Nachbarschaftstreffen, gemeinsamen Grillen und Kinderfeste mit Hüpfburgen an vielen Orten luden zu unzähligen politischen Gesprächen ein. Viele Wählerinnen und Wähler haben die Gelegenheit genutzt, mit ihren Kandidaten zu schnacken.

Nicole Woitt aus Osterholz bringt es auf den Punkt: „Wir waren und sind da, wo die Menschen sind. Diesen Schwung nehmen wir auch mit in den Jahreswechsel 2021/2022.“ Die Planungen laufen. Alle sind mit dabei.

Eine erste öffentliche Versammlung steht aber schon für 2021 an: Am Freitag, den 26.11.2021 wird ab 18.00 Uhr bei Stagges über die aktuelle Politik diskutiert. Alle sind willkommen.

Jedes Jahr ist der 09.11. ein Tag der Erinnerung und des Gedenkens an die Reichspogromnacht 1938. In der Nacht vom 09. auf den 10. November wurden deutschlandweit systematisch Jüdinnen und Juden verfolgt, verprügelt, verhaftet und sogar getötet. Synagogen wurden zerstört, ebenso wie Läden mit juedischen Besitzern. Kaum jemand half. Auch Jüdinnen und Juden in Osterholz-Scharmbeck blieben davon nicht verschont.
In Gedenken sowie als Mahnung haben sich gestern Abend Bürgerinnen und Bürger in Osterholz-Scharmbeck zu einer Lichterkette versammelt, um ein Zeichen gegen Antisemitismus, Hass und Hetze zu setzen.

Die Reichspogromnacht kann als ein ausschlaggebender Punkt für den Auftakt des Holocausts gesehen werden. Doch nicht nur Erinnerung und Gedenken unterstreicht noch heute die Wichtigkeit des 09.11., sondern auch die Mahnung des Geschehenen für Gegenwart und Zukunft. “Never forget” und “Nie wieder”, sind zwei untrennbare Forderungen.

Auch heute noch ist Antisemitismus immer noch in unserer Gesellschaft zu finden, auf der Straße wie auch im Fußballstadion. Doch es reicht nicht, nur am 09.11 zu gedenken, sondern aktives Handeln, Aufstehen gegen Antisemitismus und Hetze jeder Art, ist von jeder Mitbürgerin und jedem Mitbürger gefordert. Nur so kann ein “Nie wieder”, auch ein “Nie wieder”, sein.

Die SPD Stadtratsfraktion verabschiedet vier ihrer Mitglieder. Alle vier haben sich die letzten Jahren sehr engagiert in die Arbeit eingebracht.

Martina de Wolff scheidet zwar aus dem Stadtrat aus, bleibt aber Ortsvorsteherin in Pennigbüttel: „Ich werde weiter zusammen mit Niels Meyring für Pennigbüttel arbeiten. Wir bleiben ein Team“, sagt sie selber.

Tanja Motscha hat intensiv Sport- und Kulturpolitik im Stadtrat gemacht. Viele politische Initiativen und Anträge tragen ihre Handschrift. Das Ehrenamt, vor allem im Sport, lag und liegt ihr am Herzen. Ihre Stimme wird bestimmt auch weiter im Sport erhoben werden.

Sarah Hoppe hat ebenfalls Kulturpolitik gemacht. Dazu war ihr Steckenpferd auch Schule und Bildung. Die Kinderbetreuung und pädagogische Fragen waren ihr Schwerpunkt. Sie wird auch weiter in der SPD für die Kleinen und Kleinsten arbeiten. „Gute Bildungsarbeit fängt schon in der KiTa an“ wird Sarah nicht müde zu betonen.

Stephan Dickel aus Garlstedt war einer der profiliertesten Planungs- und Baupolitiker des Stadtrates. Dabei hatte auch er immer den Bildungsbereich ganz besonders im Blick. Sein Fachwissen war für die SPD von höchster Bedeutung und wird es auch bleiben. Schul- und Bildungsstandorte wurden maßgeblich von Stephan begleitet und weiterentwickelt. Damit traf und trifft Stephan einen echten Kernpunkt der SPD Ratsarbeit.

Fraktionsvorsitzender Werner Schauer fasst zusammen: „Ihr vier habt die letzten Jahren Großes geleistet. Wir wählen auch weiter auf Eure Mitarbeit und freuen und, dass ihr uns verbunden bleibt.“

Der Vorstand der SPD Osterholz-Scharmbeck hat die Kommunal- und Bundestagswahl analysiert. Dabei wurde klar: Die Menschen haben SPD gewählt, weil sie die Kandidatinnen und Kandidaten kennen und schätzen. Aus der Nachbarschaft, aus dem Verein, aus der Gemeinschaft. Die SPD war und ist präsent.

Die Vorsitzende Kristin Lindemann gibt daher die Marschroute für 2022 vor: „Wir werden weiter in den Ortschaften und Stadtteilen sein. Mit Kinder- und Grillfesten und immer ansprechbar.“ Der Vorstand folgt, alle sind sich einig. Immer unter Beachtung der Hygienevorschriften.

Nah bei den Menschen.

Die SPD ist in Osterholz-Scharmbeck so mitgliederstark wie keine andere Partei. Und sie ist ansprechbar. Nicht nur in den sozialen Medien, sondern von Mensch zu Mensch. „Das ist auch wichtig, das muss auch so bleiben“ sagt Peter Göbel, einer der Vordenker der örtlichen SPD.

Für ihn ist die Sache klar. Im Wahlkampf war die SPD mit vielen Veranstaltungen und Ständen vor Ort. Das soll so weitergehen. Raus zu den Menschen, das ist die Devise. Eine tolle Idee könnte sein, in einem festen Rhythmus in der Stadt und in den Ortschaften zu einem Schnack zusammenzukommen. Früher wurde das Stammtisch genannt. So oder ähnlich könnte es wieder werden.

Die SPD ist dran.