Heiner Grotheer seit 50 Jahren in der SPD

Heiner Grotheer seit 50 Jahren in der SPD

Einmal im Jahr ehrt die SPD Osterholz-Scharmbeck ihre Jubilare. Die Tradition der Partei im Land. Auch in der Kreisstadt.

Seit vielen Jahrzehnten setzen sich unzählige Frauen und Männer für Gerechtigkeit und Fortschritt ein. Im großen wie im Kleinen. Für Heiner Grotheer gilt dies in besonderem Maße. Bereits 1973 ist er in die SPD eingetreten. In Osterholz-Schambeck. Genauer gesagt in Buschhausen.

Schon damals war der amtierende Vorsitzende des Bürgerforums Buschhausen engagiert. Als Vorsitzender des Sportvereins. Es war maßgeblich Heiner Grotheer, der für den Bau einer eigenen Sporthalle gesorgt hat. So fing dann alles an. Die weitere Karriere führte ihn an die Spitze der Kreistags-SPD. Über Jahrzehnte hat Grotheer die Kreispolitik geprägt. Bürgermeister Klaus Sass und die Vorsitzende Kristin Lindemann waren sichtlich stolz, dem Jubilar seine verdiente Ehrung zukommen zu lassen.

Heiner Grotheer seit 50 Jahren in der SPD
Klaus Sass, Heiner Grotheer und Kristin Lindemann
Heiner Grotheer seit 50 Jahren in der SPD
Heiner Grotheer seit 50 Jahren in der SPD
Heiner Grotheer seit 50 Jahren in der SPD
Heiner Grotheer seit 50 Jahren in der SPD

Jubilarehrung 2019

25, 40 oder 50 Jahre Mitglied in einer Partei, in diesem Falle der SPD, zu sein, ist schon etwas Besonderes. Grund genug für die Osterholz-Scharmbecker SPD, ihre Jubilare im Rahmen eines „Ehrenfrühstücks“ zu würdigen.

Als Laudator richtete der frühere Bürgermeister Martin Wagener seinen Blick zurück – jeweils angepasst an die Jahreszahl des Eintritts der zu Ehrenden.

Martin Wagener hob hervor, dass es nicht immer einfach sei, „im Verein zu bleiben“. Gebe es doch Höhen und Tiefen und manchmal auch Grund, kritische Fragen zu stellen.

Die Jubilare aber hätten gezeigt: Solidarität ist etwas, was sich in schwierigen Zeiten immer bewährt hat. Es geht beim Rückblick nicht um Erinnerungen oder Nostalgie, sondern um den Geist. Wenn wir zusammen halten, kann das funktionieren.“

Um so mehr, als wir verglichen mit anderen  in einem reichen Land leben und – trotz mancher Engpässe auch in einer, wie Wagener betonte, „reichen Stadt“. „Wir können durchaus einiges bewegen, wenn wir es gemeinsam tun.“

Das habe sich in der Vergangenheit immer wieder gezeigt. Wagener machte das unter anderem an der Schneekatastrophe von vor 40 Jahren deutlich. „Damals ging gar nichts.“ Aber es gab den Bäcker, der rund um die Uhr Brot backte, und die Menschen, die für ihre Nachbarn dieses Brot mit nach Hause trugen. Man habe einander einfach geholfen, weil es notwendig  gewesen sei. „Man war für einander da.“

Am Beispiel von Hans-Heinrich Beyrich zeigte Wagener  auf, dass aktive Menschen nicht immer in Amt und Würden, z.B. im Stadtrat, tätig gewesen seien. Beyrich sei zum Beispiel jemand, der sich auf vielen Feldern getummelt habe. Sich für etwas einzusetzen, sei ihm ein Anliegen gewesen. „Das sind sie, die Menschen, die mehr machen  als sie müssen.“

Positive Worte also für langjährige Mitglieder, dazu eine Ukunde und ein kleines Präsent. Den Worten Wageners und dem Dank an die Jubilare schloss sich Ortsvereinsvorsitzender Prof. Jesgarzewski an.

Für 50 Jahre Mitgliedschaft waren zu ehren :

  • Hans-Heinrich Beyrich
  • Heinz-H.Hilse
  • Hartmut Rauschert
  • Manfred Schmidt-Pagel.

Für 40 Jahre:

  • Hannelore Schoregge
  • Beate Grotheer

25 Jahre:

  • Niels Meyring
  • Jochen Stickelmann
  • Wilfried Stock dabei.