SPD-Fraktion besucht Osterholzer Museumsanlage

SPD-Politiker vom Engagement des Fördervereins stark beeindruckt

Osterholz-Scharmbeck. Die SPD-Stadtratsfraktion nutzt traditionell die sitzungsfreie Zeit in den Sommerferien dazu, sich über bestimmte Entwicklungen in der Stadt vor Ort ein Bild zu machen. Ein Informationsbesuch führte die Fraktion nun in die Museumsanlage an der Bördestraße in Osterholz. Das Interesse der SPD-Ratspolitiker galt hier vor allem den Aktivitäten und Zukunftsplänen des Vereins der Freunde und Förderer der Museumsanlage. Der Förderverein hatte den Betrieb der Museumsanlage übernommen, nachdem die Kulturstiftung das Heimatmuseum mit der Norddeutschen Vogelsammlung vor ca. 3 Jahren geschlossen hatte. Mit großem ehrenamtlichen Engagement und hohem persönlichen Einsatz kümmern sich seit dem Mitglieder des Vereins um den Museumsbetrieb. Über die Aktivitäten und Planungen sowie über Probleme und Schwierigkeiten informierten in lebendigen Beiträgen die Vereinsvertreter Norbert Nowka, Alfons Himpsl und Irmgard Windhorst. Von ihnen erfuhren die Gäste, dass die Museumsanlage inzwischen nicht mehr nur an Wochenenden, sondern auch Werktags (außer Montags) für Besucher geöffnet ist. Mitgeteilt wurde ihnen auch, dass man in Kürze eine gemeinnützige GmbH gründen werde, die den Museumsbetrieb übernehmen soll. Parallel dazu bemüht sich der Landkreis, der das Museumsgrundstück mit den dringend sanierungsbedürftigen Gebäuden von der Kulturstiftung übernommen hat, um eine denkmalgerechte Sanierung, was von Peter Schnaars dem Kreistagsvorsitzenden bestätigt wurde. Stark beeindruckt waren die SPD-Vertreter auch von dem aktuellen Veranstaltungsprogramm, das der Förderverein auf die Beine stellt. Dazu gehören neben Veranstaltungen zu Themen, die einen unmittelbaren Bezug zum Museum, also zur Vogelsammlung oder Heimatgeschichte haben, auch zahlreiche kulturelle Veranstaltungen, die den Ortsteil Osterholz beleben, wie der ehemalige SPD-Ratsherr Uwe Steenken bemerkte.