Angemessene Bezahlung für systemrelevante Berufe

Verbesserung der Ausbildung des systemrelevanten Nachwuchses.

Die SPD setzt sich dafür ein, dass bessere Bedingungen für Auszubildende geschaffen werden. Die SPD setzt sich dafür ein, dass systemrelevante Berufe angemessen entlohnt werden.

Die Corona-Pandemie hat noch einmal deutlich gemacht: Viele Berufe, die oft selten wahrgenommen werden, sind wichtig. Völlig zurecht werden sie als systemrelevant bezeichnet. Dazu zählen pädagogische und pflegende Berufe, die zumeist mit einer schulischen Ausbildung verbunden sind, wie etwa Erzieher*in, Ergotherapeut*in und Physiotherapeut*in.

Deshalb ist es

  • unverständlich, dass die schulischen Berufsausbildungen für solche systemrelevanten Berufe selbst finanziert werden müssen,
  • unverständlich, dass ein kostenfreier Kindergartenbesuch eingeführt wird, die Erzieher*innen ihre Ausbildung selbst finanzieren müssen und zu Beginn der Praxiszeit nur eine minimale Vergütung erhalten,
  • unverständlich, dass Berufe, die dazu beitragen die Daseinsvorsorge der Gesellschaft zu sichern, zumeist nur sehr gering entlohnt werden,
  • unverständlich, dass es nach einer qualifizierten Ausbildung kaum möglich ist, einen auskömmlichen Lebensstandard zu haben – ganz zu schweigen davon, eine Familie zu ernähren.

Die SPD fordert, eine faire, angemessene Bezahlung von Menschen in systemrelevanten Berufen durch eine entsprechende Anhebung des Mindestlohns.

Die SPD fordert den Entfall der Ausbildungskosten sowie die Entlohnung der Ausbildung in pädagogischen und pflegenden Berufen.